Am 17. Mai 2017 begaben sich unsere 9. Klassen auf einen Ausflug nach Flossenbürg. Dort hatten sie eine Führung durch das KZ gebucht und bekamen einen Eindruck wie es damals in einem KZ ausgesehen hat.
Die Fahrt dauerte etwa eineinhalb Stunden. Kurz vor 11 Uhr kamen wir an und wurden direkt von den Mitarbeitern der Gedenkstätte empfangen. Wir waren drei Klassen und wurden auch so aufgeteilt. Zu allererst ging es durch einen Torbogen der ehemaligen SS-Kommandantur. Danach ging es auf eine größere freie Fläche vor dem Lagertor. Unsere Gruppenleiterin erzählte uns nebenbei immer, was dort geschehen war. Die Rundführung brachte uns als nächstes über den Appellplatz zu der Lagerküche die jetzt ein kleines Museum ist, mit vielen Andenken an diese Zeit. Nachdem wir uns das ganze Museum angesehen hatten, kamen wir durch einen Kellerzugang wieder raus und in die ehemalige Wäscherei, die aber bis auf wenige Mauern zerfallen ist. Unsere letzte Station war das Krematorium von Flossenbürg. Einigen meiner Mitschüler wurde etwas unwohl bei dem Gedanken, dass dort viele Menschen verbrannt wurden. Als wir wieder zurück zum Bus gingen, dachte ich nochmal über das gesehene nach und war froh, dass diese Zeiten vorbei waren.
Moritz Rothmund, R9a-1