Im vergangenen Schuljahr waren die SchülerInnen der 11. Klasse mit sozialwissenschaftlicher Vertiefung erneut bereit, alles zu geben, um den begehrten Titel „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ zu erlangen.
Die intensive Arbeit an den Themen „Nachhaltige Entwicklung und demokratische Prozesse in der Schule“ sowie „Maßnahmen zum Klimaschutz / zur Klimaanpassung – ökologische und soziale Verantwortung“ hat sich gelohnt. Zum zweiten Mal wird das SABEL-Gymnasium mit diesem Titel ausgezeichnet.
Das bereits bestehende Mentorensystem wurde weiterentwickelt und führte zur Gründung eines schuleigenen Umweltrats. Dieser setzt sich aus den MentorInnen und jeweils zwei „Umweltbeauftragten“ jeder Klasse zusammen. Alle vier Wochen traf sich der Rat, um gemeinsam Ideen und Gedanken zu den Themen Umwelt, Natur und Soziales zu besprechen und umzusetzen. Auch ein passender Name wurde gefunden: „Wen kümmerts, was wir besser machen können? U.N.S. – Umwelt und Natur an der SABEL-Schule!“
Zur Umsetzung des Bereichs ökologische und soziale Verantwortung trugen viele kleine, aber feine Aktionen bei. Dazu gehörte unter anderem ein Spendenaufruf für gebrauchte Brillen, die für wohltätige Zwecke weitergegeben wurden. Am Tag der offenen Tür gab es nachhaltige Sach- und Trostpreise für die vielen begeisterten TeilnehmerInnen, wie beispielsweise nachhaltig produzierte Kugelschreiber (mit SABEL-Schriftzug!), Holzchips für den Einkaufswagen, Blumen- und Kräutersamen für Garten, Balkon und Terrasse sowie Fair-Trade-Schokolade.
Solche Projekte und Auszeichnungen sind nicht nur ein großartiges Erfolgserlebnis für die SchülerInnen und die Schule, sondern sie zeigen auch, dass nachhaltige, sozial verantwortliche Inhalte und Aktionen, kombiniert mit einem demokratischen, klassenübergreifenden Miteinander, viel bewirken können. Möge dieses Engagement und diese Motivation am SABEL-Gymnasium noch viele Jahre fortbestehen.