Die Klassenfahrt nach Krakau und Auschwitz unserer V9. und Z10. Klassen gehört zum festen Bestandteil unseres Schulprogramms.
Vom 24.03.2025 – 28.03.2025 haben unsere Klassen Z10c und Z10d Krakau besucht.
Im Rahmen einer Stadtführung und mehrerer Spaziergänge haben sie herausgefunden, wieso diese Stadt die heimliche Hauptstadt Polens genannt wird. Die imposante Altstadt mit architektonischen Meisterwerken aus einem Jahrtausend europäischer Geschichte, der Wawelhügel als die Akropolis polnischer Kultur, der Mariendom als Heimat des schönsten Mittelalteraltars Europas, erschaffen vom Nürnberger Veit Stoss, sind nur die kleine Zusammenfassung eines großen Ganzen, das Millionen Besucher mit Recht anlockt.
Im ehemaligen jüdischen Viertel haben die Klassen jüdisches Leben kennengelernt und alle Etappen dessen Vernichtung bis zum Holocaust. Sie sind den Weg gelaufen, wie einst die jüdischen Bewohner der Stadt vom eigenen Viertel ins jüdische Ghetto, die Vorstufe deren geplanten Ermordung. Sie haben die Fabrik Oskar Schindlers gesehen und verstanden, dass die Erinnerung an den Holocaust ein Mahnmal ist für alle Opfer und alle Helfer, die damals ihr Leben riskierten und opferten, für Juden und alle Verfolgten.
Der Besuch vom Vernichtungslager Auschwitz, den schrecklichsten Ort auf Erden, führte einmal mehr die perfide geplante industrielle Massenvernichtung von Menschen in einer noch nie dagewesenen Art.
Sie zeigte das totale Ausmaß absoluter Entmenschlichung und ließ immer wieder folgende Feststellungen aufkommen: NIE WIEDER – WIR WERDEN NIE VERGESSEN – WIR DÜRFEN NIE RELATIVIEREN – DIE WÜRDE DES MENSCHEN IST UNANTASTBAR!“