„Schauen wir heute einen Film?“ – Eine Frage, die jede Klasse immer wieder gerne stellt. Doch im März konnte dieser Wunsch nicht nur erfüllt werden, sondern er wurde im wahrsten Sinne des Wortes zu einer größeren Angelegenheit, und zwar auf der Kinoleinwand!
Die 17. Schulkinowoche in Bayern ermöglichte es den beiden Ethik-Kursen der 10. und 11. Klasse des SABEL Gymnasiums, einen Film anzusehen, der inhaltlich gut zu den aktuellen Lehrplaninhalten passte: das Jugenddrama „Sonne und Beton“ sowie das bereits vielfach ausgezeichnete 2-D-Comic „Persepolis“.
Selten ist man als Lehrkraft in der Lage, Themen wie Wirtschaftsethik und politische Ethik filmisch so dargestellt zu bekommen, wie es einem die Schulkinowoche bietet. Somit wird nicht einfach nur im Kino gelümmelt, sondern es findet eine Vor- und vor allem Nachbearbeitung des Gesehenen statt. Im Falle der 11. Klasse kam man sogar in den Genuss eines anschließenden filmpädagogischen Kinoseminars, das von Medienfachleuten der Bundeszentrale für politische Bildung abgehalten wurde.
Das Medium Film ist also ganz offiziell in der Methodenkiste des Unterrichts angekommen und akzeptiert. Die Schülerinnen und Schüler freuen sich bereits auf einen weiteren Besuch im nächsten Jahr, wenn es wieder heißt: Licht – Kamera – SABEL!
